Sarkomer |
![]() Arbeitsweise eines Sarkomers |
Die dünnen Filamente (Aktin, Ø 5-8nm), die an den Z-Membranen
verankert sind, ragen zu beiden Seiten der Membran zwischen die dicken
Filamente (Myosin Ø 12-14 nm), so dass Aktin und Myosin sich teilweise
überlappen. Die regelmäßige Anordnung der Aktin- und Myosinfilamente
innerhalb eines Sarkomers zeigt sich im Lichtmikroskop als gleichmäßige
Hell-Dunkel-Bänderung der Muskelfasern, wobei die Z-Membranen und die
überlappenden Filamentbereiche jeweils dunkel erscheinen, die nicht
überlappenden Bereiche dagegen hell. Aus diesem Grund wird der
Skelettmuskel auch als "quer gestreifter Muskel" bezeichnet.
Myosinfilamente bestehen aus Myosinschaft, Myosinhals und dem beweglichen Myosinkopf. Der Myosinschaft besteht aus spiralig umeinander gewundenen Peptidketten. Sie liegen parallel zueinander und bilden das "Rückgrat" des Filaments. Myosinmoleküle haben die Neigung, sich so aneinander zu lagern, dass die Köpfchen in regelmäßigen Abständen seitlich aus dem Filament herausragen. Funktionsfähige Aktinfilamente bestehen aus kugelförmigen Eiweißmolekülen, die in einer Doppelspirale angeordnet sind und in deren Längsrillen Tropomyosinfäden verlaufen, die wiederum durch Troponinmolekül-Komplexe miteinander verbunden sind. |